PGL Oberursel
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Lern - Verhaltenstherapie


Liebe Eltern!

Bringt ihr Kind schlechte Noten nach Hause? Ist es frustriert und hat in keiner Weise Lust auf Schule und Lernen? Bekommen Sie dir Rückmeldung aus der Schule, dass ihr Kind sich auffällig verhält und ablehnend reagiert, wenn es um Leistung oder Lernen geht?

Eine Lern- und Verhaltenstherapie setzt schwerpunktmäßig in 2 Punkten an:

Punkt 1: ist das Kind selbst als Persönlichkeit in Bezug zum Thema Lernen – was kann das Kind, wie sieht sich das Kind selbst, wie ist die Lernmotivation, Frustrationstoleranz und Anstrengungsbereitschaft, wo sind Defizite?

Punkt 2: ist das Kind als Persönlichkeit in Bezug zum Thema soziales Handeln – wie ist das Regelverständnis, wie nimmt ihr Kind Kontakt auf, kann ihr Kind kooperieren, wie geht es mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen der anderen um, wie geht es mit negativen Gefühlen, Stress und Konflikten um, also welche soziale und emotionale Kompetenz besitzt ihr Kind?

Ziel ist, dass sich das Kind durch die kombinierte Förderung im Leistungs- als auch im emotionalen und sozialen Bereich, zu einer lernmotivierten, zufriedenen Persönlichkeit  entwickeln kann.

Wie sich diese Förderziele en détail formulieren, entnehmen Sie bitte dem Text weiter unten.

Rahmen der Lern- und Verhaltenstherapie in der PGL:

  • in Kleinst- und Kleingruppen (max. 8 Kinder)
  • unter verhaltens- und lerntherapeutischer Anleitung
  • zunächst Diagnosetermin nach telefonischer Absprache
  • Fallsupervision der an der Therapie beteiligten Therapeuten
  • Diagnose- und Beratungsgespräch mit den Eltern
  • Festlegung der förderdiagnostischen Bausteine
  • Bestimmung des zeitlichen Therapierahmens mit dem Therapeuten
  • Festlegung und Realisation des Therapieziels, der Therapieziele

Kontakt: Falko Jerschabek, Telefon:  06171 / 63 11 99

Die Lern- und Verhaltenstherapie ist in der Regel mit dem Kompetenztraining für Eltern gekoppelt.












Inhalte und Ziele der Lern- und Verhaltenstherapie en détail:

- die Inhalte und Ziele differieren individuell nach Problematik –

  • Sozialtraining in der Gruppe
  • Mediation, Streitschlichterprogramme
  • Kommunikationsformen, -strukturen, -strategien und –kompetenzen
  • Umgang mit Provokation, Diskriminierung (Mobbing), Beschimpfung (auf verbaler und körperlicher Ebene)
  • Konkurrenzsituationen erfahren, ertragen, annehmen, verarbeiten
  • Selbsteinschätzung/-wahrnehmung
  • Fremdeinschätzung/-wahrnehmung
  • Umgang mit und Akzeptanz von Hierarchien und Autoritäten
  • Audrucksformen des Körpers, Training von Mimik & Gestik
  • Kontakt- und Kooperationsfähigkeit
  • Lernstrategien / Arbeitstechniken / Arbeitsverhalten
  • Arbeiten in Zeit-Leistungssituationen / Stresssituationen
  • Arbeitsökonomie
  • Grafomotorik, Schreibgeschwindigkeit und –technik
  • Arbeitsstrukturen, Ordnungsstrukturen
  • Sachkompetenz / Materialerfahrung
  • Ichkompetenz / Körpererfahrung

Hierbei ist oftmals eine Umlenkung eingefahrener Verhaltensmuster nötig – dies geschieht unter Darstellung, Anleitung und Training alternativer Handlungsmuster in den jeweiligen Problemsituationen.

Bemerkt sei hierbei, dass Verhaltensmuster, die sich ein Kind über Jahre angeignet hat, nicht innerhalb von 3 Monaten umzulenken sind. Hier beläuft sich der Therapieprozess bis zur Erwirkung einer persönlichkeitsbildenden Verhaltensänderung in der Regel auf 1-2 Jahre.